Schon mal vorweg: ich bin nicht abergläubisch, gehe ab und zu unter Leitern durch, während schwarze Katzen mit zerbrochenen Spiegeln von links nach rechts laufen und dabei Salz verstreuen, trotzdem wird mir der heutige Tag als ein Unglückstag in Erinnerung bleiben.
Um halb 6 wurde ich von meiner Mutter geweckt, die mit meinem Auto in die Arbeit fahren wollte, weil jemand ich meinen lieben Ford eingebrochen ist.
Daraufhin bin ich natürlich schnell aus den Federn gehüpft, hab mir was angezogen und bin mit Licht und Digicam zum Auto gestürmt um mir das anzusehen und Fotos zu machen. Kurz darauf war ich gleich bei der Polizei um schnell eine Niederschrift zu machen (jetzt weiß ich was die Polizei unter schnell versteht) und bin nachher gleich zum Auto um diese aus dem Halteverbot zu schaffen, dass sich bei der Baustelle gegenüber meines Hauses befindet.
Lustig wurde es erst als ich bemerkte, dass die Lenkradsperre beschädigt wurde (das Lenkrad blockiert war) und ich somit nicht lenken konnte und das Auto nicht wegfahren konnte.
Unzählige Telefonate und 2 Stunden später (mittlerweilen war es halb 9, ich hatte mehrere Staus in der Stiegengasse verursacht, den Gehsteig blockiert, Passanten wütend gemacht und den Bauarbeitern und LKW-Fahrern, die dort dauernd ein- und ausladen wollten die Arbeit schwieriger gemacht) konnte der ÖAMTC-Heini mit brutaler Gewalt durch biegen und ziehen am Lenkrad die Lenkradsperre lösen, jetzt darf ich mir eine Werkstatt suchen, höchstwahrscheinlich die ganze Lenkradverriegelung inklusive Zündung austauschen und mich darüber ärgern, dass das die Haftpflicht-Versicherung nicht übernimmt.
Naja, zum Glück ist es erst 12 Uhr,
vielleicht gibts ja am Abend noch mehr zu berichten, vom Freitag dem 13.
Lg, Michi